Orgel Disposition in - Orgelbau Mönch Überlingen

Stationen

1854 neue Orgel von Hieber & Schuhmacher, Engen (II/P 16, mechanische Kegellade).
1897 Ersatz der ursprünglichen Windanlage (3 Keilbälge) durch ein Doppelfalten-Magazin mit Schöpfbalg und Treteinrichtung (Wilhelm Schwarz, Überlingen).
nach 1917 Ersatz der requirierten Prospektpfeifen durch Zinkpfeifen.
1940 wird im Rahmen einer Reinigung und Instandsetzung die Orgel um 86cm zurück an die Kirchenrückwand versetzt. Vor dem ursprünglich in die Emporenbrüstung eingelassenen Spieltisch besteht nun ein Durchgang. Zufügung eines elektrischen Orgelgebläses (Gebr. Stehle, Bittelbronn). In diesem Zusammenhang oder
1961 bei der erneuten Reinigung werden Intonationsänderungen vorgenommen durch Erniedrigen der Aufschnitte u. ä. Anbringen von Stimmrollen an fast allen Metallpfeifen, Verkürzen der offenen Holzpfeifen. Zur Erhaltung der Tonhöhe wird bei fast allen Registern eine Pfeife eingefügt (Gebr. Stehle, Bittelbronn).
1991 umfassende Restaurierung nach streng konservatorischen Maßstäben. Rekonstruktion der Zinn-Prospektpfeifen und fehlender Einzelpfeifen, Rückführung der Änderungen an Intonation und Tonhöhe. Der Orgelstandort wird beibehalten. Wegen Renovierungsarbeiten an den Kirchenwänden muss der Magazinbalg abgebaut werden und kommt um 180° gewendet zur Wiederaufstellung. Erneuerung des elektrischen Orgelgebläses und der Balgeinwandung.

Disposition

I. Manual		C-f³		II. Manual		C-f³

	Bourdon	16'			Principalflöte	8'
	Principal	8'	E-g¹ Prosp.		Salicional	8'
	Rohrflöte	8'			Lieblichgedekt	8'
	Viola di Gamba	8'			Flauto Dolze	4'
	Octav	4'	C-H Prosp.
	KleinGedackt	4'		Pedal		C-c¹
	Waldflöte	2'
	Mixtur 3f.	2'			Subbaß	16'
	Cornett 5f.	8'	ab g⁰		Violonbaß	16'
					Octavbaß	8'
Koppeln: II/I, I/P (nicht für Waldfl., Mixtur, Cornett)

Freistehender Spieltisch